29.11.2023, 23:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2024, 12:31 von Vincent Alessian.)
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Little brother forever
Egal, wie erfolgreich, kleine Brüder bleiben kleine Brüder.
Der Autor und Enthüllungsjournalist, der sein riesiges Haus als angemessene Singlewohnung betrachtet, wird sich jetzt wohl ein bisschen einschränken müssen.
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Jackson Delaney,
ziemlich erfolgreicher Journalist und Buchautor mit Gesicht und Statur von Can Yaman, lebt ganz zufrieden in seinem viel zu großen Haus in New York. Als Spross der bekannten Hollywood-Diva Shirley Rosen-Delaney und des Washingtoner Staatsanwalts Trace Delaney, beide mit einer Menge geerbtem Geld im Rücken, hätte er nicht mal seine eigenen Millionen machen müssen, um sich sein teures Haus leisten zu können. Tatsächlich hat er sie gemacht und ist von Mamas und Papas Geld unabhängig. Frisch verliebt, wie er außerdem gerade ist, sollte es ihm eigentlich ziemlich gut gehen. Aber nun beschließt sein zwei Jahre älterer Bruder Kenneth, ebenfalls erfolgreicher Schauspieler wie die Mama und Schwarm fast aller Frauen und vieler Männer, dass er für die Dauer eines Drehs in New York ja wohl nicht selber etwas mieten muss, sondern bei Brüderchen einziehen kann. Der hat doch wohl Platz genug. Das wird doch wohl gehen. Der Dreh soll ja nicht mal zwei Jahre dauern, zumindest vorerst nicht. Es geht um eine neue Filmtrilogie mit wirklich hochkarätiger Besetzung, da hat er sich breitschlagen lassen, mitzuspielen. Sollte es dann doch eine Trilogie mit vier oder fünf Teilen werden, denn sowas kann ja vorkommen, würde es eben noch etwas länger dauern. Aber wer wird denn den Teufel an die Wand malen? Jackson wird gerne mal als Diva bezeichnet, aber das sagen nur Leute, die Kenneth und Mama Shirley noch nicht kennengelernt haben. Wer die beiden kennt, findet Jackson eigentlich plötzlich ziemlich unkompliziert. Wo immer die Diven hinkommen, müssen sie einen Auftritt hinlegen, jedes Betreten eines Raumes wird zelebriert, vor einem Restaurantbesuch lässt man schon mal durchsickern, dass man dann und dann dort sein wird, damit auch ganz sicher genügend Kameras auf sie gerichtet sind, und Fans, die Autogramme möchten, sind nicht nervig, sondern ein Lebenselixier. Leider ist der gute Kenneth nicht so der Typ, der sich selber ein Sandwich machen kann, der seine Wäsche wäscht oder sein Bett macht. Aber das macht ja nichts, wozu hat man denn seine dienstbaren Geister? Man bezahlt sie gut, dafür kann man auch was erwarten. Er will also zu Jackson ziehen, und Jackson sieht das ganz anders. Er findet, dass sein Haus wirklich schön groß ist, aber für ihn und Kenny ist es definitiv zu klein, also kommt das gar nicht in Frage. Ähm… ja, na gut, Blut ist dicker als Wasser, nicht? Für ein paar Tage mag es gehen, bis er eine eigene Wohnung gefunden hat. Ein, zwei Wochen vielleicht… Monate? Wie das bei Diven so ist: Drama ist vorprogrammiert.
Actor, famous, Diva by Nature
Oh, I’ll just move in with you, little bro Kenneth Delaney
ist also der Mann, den wir suchen. Da er zwei Jahre älter ist als Jackson, macht ihn das 35 Jahre alt, ein gutes Alter für einen notorischen Herzensbrecher. Er und sein Bruder streiten noch immer wie damals als Kinder, und noch immer halten sie bombenfest zusammen, wenn es nötig wird. Als Kinder haben sie ihre Lehrer zur Verzweiflung getrieben, vor allem, weil sie bei Bedarf die schillerndsten Auftritte liefern konnten, sodass man ihnen beinahe glaubte, dass sie beide absolute Unschuldsengel waren. Falls sie aber auf frischer Tat ertappt wurden, kam das väterliche Erbe zum Tragen: Sie konnten beide mindestens so gut reden wie Papa, der Staatsanwalt. Zumindest wussten ihre Eltern immer, von wem sie es hatten, so viel Selbsterkenntnis war dann schon vorhanden. Also… Kenneth? Irgendwo? Hier? Wir brauchen dich! Und falls noch irgendwo eine versteckte Shirley lauert, nehmen wir die auch mit Kusshand. Diese Diven, bisher nur als NPCs gespielt, sind einfach zu gut, um sie nicht als eigenständige Chars zu spielen. Als Avaperson hatten wir uns zum Beispiel Çağatay Ulusoy vorgestellt, aber das ist verhandelbar.
Das Board, auf dem Jackson und hoffentlich auch bald Kenneth leben, beherbergt überwiegend Charaktere, die Recht und Gesetz auf ihre eigene Weise auslegen. Bei einigen mag es nur die Steuerfahndung sein, vor der sie sich in Acht zu nehmen haben, bei anderen würde man wohl auch einige Leichen im Keller finden – oder vielleicht in der Hudson Bay. Für einige hat der Begriff „Familie“ eine ganz andere Bedeutung als für normale Sterbliche, während andere zwar nichts mit gewissen Familien, dafür aber mit der sogenannten Halbwelt zu tun haben, in der sich Stricher, Stripperinnen und Drogenhändler samt Kunden derselben tummeln, womit sie dann auch wieder eine große Familie bilden. Bei den Delaneys handelt es sich allerdings um sehr gesetzestreue Bürger des Landes, was auch nicht so schwer ist, wenn man es sich leisten kann.
Das Bonds of all Kinds ist ein Reallife-Board, es existiert seit dem 3. Juli 2014 und ist in New York City angesiedelt. Das Inplay läuft seit August 2014. Wir spielen im Juni/Juli/August 2014 und bestehen dabei gemeinerweise auf einer Mindestpostlänge von 1500 Zeichen. Eine Anmeldung ist ab 18 möglich. Steckbriefe möchten wir auch gerne sehen, dafür gibt es aber keinen Vorlagenzwang, gewünscht ist lediglich, dass der Stecki in Fließtext und nicht nur in Stichpunkten verfasst wird – er gilt gleichzeitig als Schreibprobe. Einen guten Schreibstil und gute Rechtschreibkenntnisse setzen wir voraus. Fehler kommen vor, bei jedem, das wissen wir, aber sie sollten sich in verträglichen Grenzen halten, um die Postings lesbar zu halten. Deine Postfrequenz sollte optimalerweise bei einem Post innerhalb von zwei Wochen pro Play liegen, es darf gerne auch schneller gehen, sollte aber nicht drastisch darunter liegen, wenn nicht gerade wichtige Schreibhindernisse vorhanden sind, die das fiese RL einem vor die Füße wirft. So ein Play soll sich schließlich weiterentwickeln, und da sind zwei Wochen schon eine lange Zeit, wenn man gerne Resultate sehen mag.
Free Range Diva! Beware!
Ein großer Bruder bleibt immer ein großer Bruder.
Er will immer das Sagen haben. Und er kommt meistens sogar damit durch. Ob das so gut ist?
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